Jahresabschluss-Challenge am 20.12.2019: 100 mal 100m

Zehn Kilometer und damit umgerechnet 400 Bahnen legten mehrere Aktive am Freitagabend in der Friesentherme Emden schwimmend zurück. Was für manch einen bereits eine anspruchsvolle Laufdistanz darstellt, erfreut sich auch schwimmenderweise durch diverse Triathlon- und Schwimmveranstaltungen in den letzten Jahren durchaus immer größer werdender Beliebtheit. Im Schwimmleistungssport ist die sogenannte 100x100m-Challenge schon seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Jahresabschlusses vieler Vereine; so wollten auch die Emder Schwimmer des SV Neptun dem in nichts nachstehen und organisierten letztes Jahr das erste Event dieser Art, dessen Wiederholung nach der erfolgreichen Generalprobe auch 2019 außer Zweifel stand. Da im zeitlich knapp geschürten und eher kurzstreckenlastigen Trainingsalltag selten mehr als dreieinhalb Kilometer pro Einheit zusammenkommen, begegneten fast alle der anwesenden Sportler den zehn Kilometern mit großem Respekt. Bis zum Start hagelte es noch etliche krankheitsbedingte Absagen, sodass letztlich ein harter Kern aus 15 Schwimmern des SV Neptun sowie einem Externen ab 16:15 Uhr in die Fluten sprangen, um die 10 km je nach Geschwindigkeit (geschwommen wurde in drei Gruppen mit unterschiedlich schneller Abgangszeit) in mindestens 2:53 Stunden und maximal 3:37 Stunden zurückzulegen. Die vollen 100 Wiederholungen legten insgesamt zehn Unverwüstliche zurück: Henner Baumann, Reinke Eiben, Jochen van Gerpen, Aye Ostermann und Jonas Siefkens (alle Abgangszeit 1:40min) sowie Merle Drüner, Maria Jansen, Annika Nett, Dirk Rabe und Kerstin Weber (alle Abgangszeit 1:50min).

Beachtlich auch die Leistungen der „Youngsters“: Lasse Clauß und Youness Kramer (beide 2008) legten je 1500m im Becken zurück, Jonathan Gröttrup (2009) schwamm für sein Alter ungewöhnlich starke 6000m. Bonno Sanders, als einziger Nicht-Neptuner am Start, übertraf mit 8000m bei weitem seine anfänglich etwas zurückhaltend geäußerten Prognosen. Weitere Teilstrecken legten Holger Oslowski (2000m) und Jörg Peters (4000m) zurück. Unterstützt wurden die Neptunter mit Anfeuerungen sowie Foto- und Essensservice von Hilke Gröttrup und Uta Rabe am Beckenrand, sodass trotz einiger zwischenzeitlicher Krämpfe alle Schwimmer ihre Distanz ohne Abbruch erfolgreich beenden konnten. Auch wenn es so kurz nach der immensen Anstrengung kaum machbar erscheint: Auch nächstes Jahr wird es sicherlich wieder zum Abschluss des Trainingsjahres ins Wasser gehen.

Der vollständige Pressebericht ist hier zu finden.

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